Vermittlung

ŽiŽi – Wie klingen meine Worte?

ŽiŽi – Wie klingen meine Worte?

Das Ensemble Phoenix Basel spielt Textpartituren aus der Druckstelle

 

Wie klingen meine Wörter? Gibt es laute und weniger laute Sätze? Wieso raschelt, donnert oder quietscht mein Text? Wie lässt sich dieser mit Instrumenten spielen?

Diesen und weiteren Fragen sind die Kinder der Druckstelle in den Frühlingsferien nachgegangen. Im Zusammenspiel mit den Musiker:innen des Ensemble Phoenix Basel haben sie die Beziehung zwischen Wort und Klang untersucht und mittels experimenteller Schreib- und Drucktechniken ihre eigenen Kompositionen realisiert. Das Resultat dieser Auseinandersetzung sind mehrere Textpartituren, welche durch das Ensemble Phoenix Basel interpretiert werden.

Vermittler:innen:

Muriel Comby, Marcel Gross, Zora Marti, Sebastian Meyer, Mathis Rickli, Gladys Rüegsegger-Flores, Deborah Senn

Unterstützt durch den Swisslosfonds Basel

Christoph Bösch
Flöte
Noa Mick
Saxophon
Aurélien Tschopp
Horn
Daniel Stalder
Schlagzeug
Aleksander Gabryś
Kontrabass
Phœnix

Noriko Hisada Portrait

Die japanische Komponistin Noriko Hisada ist eine ganz aussergewöhnliche Stimme Japans, deren Musik zu Unrecht viel zu selten aufgeführt wird. Das «ensemble für neue musik zürich» setzt sich seit über 30 Jahren für die Musik dieser damals in Europa noch unbekannten Komponistin ein und hat 1991 ihr Quintett «Prognostication» in Boswil mit Jürg Henneberger am Klavier uraufgeführt. EPhB präsentiert dieses Werk nun zusammen mit dem 25 Jahre später entstandenen siebenteiligen Ensemblestück «Led by the Yellow Bricks», das von Lyman Frank Baums Kinderbuch «The Wizard of Oz» inspiriert ist.


Programm

Noriko Hisada (*1963) «Prognostication» für 5 Instrumente (1990) – 15’ Noriko Hisada (*1963) «Led by the Yellow Bricks» für Klavier und 5 Instrumente (2015) – 55’
Jürg Henneberger
Klavier Solo
Sebastian Gottschick
Musikalische Leitung
Christoph Bösch
Flöte, Piccolo
Toshiko Sakakibara
Klarinette
Daniel Stalder
Schlagzeug
Jürg Henneberger
Klavier, Celesta
Friedemann Treiber
Violine
Daniel Hauptmann
Violine
Martin Jaggi
Violoncello
Rebecca Lawrence
Kontrabass
Blanko

Blanko 2024

EPhB lädt einmal pro Jahr Experimental-Musiker mit eher nicht-akademischem Background zu einer Zusammenarbeit ein. Diese Künstler:innen stammen aus Bereichen wie Noise, Free Improvisation, Sound Art usw. Die junge Schlagzeugerin und Improvisatorin Camille Emaille und der Zürcher Komponist, Klangkünstler, Theatermusiker und Improvisator Thomas Peter werden je eine Konzert-Hälfte konzipieren und kuratieren. Das Ensemble setzt in dem Fall nicht «nur» einen Notentext um, sondern beteiligt sich in direkter Weise an der Komposition.


Programm

Camille Emaille (*1993) Neues Werk (2024, UA, Auftrag EPhB) – 30’ Thomas Peter (*1971) Neues Werk (2024, UA, Auftrag EPhB) – 30’
Camille Emaille
Schlagzeug Solo
Christoph Bösch
Künstlerische Leitung
Christoph Bösch
Flöte
Toshiko Sakakibara
Klarinette
Amit Dubester
Saxophon
Nenad Marković
Trompete
Michael Büttler
Posaune
Janne Jakobsson
Tuba
João Pacheco
Schlagzeug
Samuel Wettstein
Keyboard
Aleksander Gabryś
Kontrabass
Thomas Peter
Elektronik