Datum / Ort I

06 Februar 2021 Gare du Nord, Basel

Datum / Ort II

07 Februar 2021 Gare du Nord, Basel

Serie

Phoenix

Titel

Javier Maldonado & Schweizer Komponisten II

Programm

Javier Torres Maldonado (*1968) «Fénix (naturaleza visible)» Doppelkammerkonzert für zwei Gitarren und Ensemble (Pablo Márquez und Maurizio Grandinetti gewidmet) (2019/20, UA, Auftrag EPhB) – 15’ «Oltre» für 10 Instrumente (2017) – 10’ Balz Trümpy (*1946) «Kammerkonzert» für Instrumentalensemble (2020, UA, Auftrag EPhB) – 16’

Musiker:innen

Pablo Márquez
Gitarre Solo
Maurizio Grandinetti
Gitarre Solo
Jürg Henneberger
Musikalische Leitung
Christoph Bösch
Flöte, Altflöte
Antje Thierbach
Oboe, Englischhorn
Toshiko Sakakibara
Klarinette, Bassklarinette
Donna Molinari
Bassklarinette
Simon Kissling
Horn
Simon Lilly
Trompete
Michael Büttler
Posaune
Daniel Stalder
Schlagzeug
Ludovic Van Hellemont
Klavier, Celesta
Friedemann Treiber
Violine
Daniel Hauptmann
Violine
Alessandro D’Amico
Viola
Stéphanie Meyer
Violoncello
Aleksander Gabryś
Kontrabass

Programm­beschrieb

AUFGRUND DER AKTUELLEN CORONA-KRISE ABGESAGT!


Anstatt ein weiteren Onlinestream in die Netzwelt zu stellen und zu versenden, produzieren wir von diesen neuen Stücken eine LP. Und somit etwas Handfestes und Greifbares.


Im Zentrum des Programms steht ein Doppelkonzert für zwei Gitarren und Ensemble, das er für den in Basel lehrenden Gitarristen Pablo Márquez und den Gitarristen des «Ensemble Phoenix Basel» Maurizio Grandinetti geschrieben hat. Sein Werk «Oltre» ist eine Hommage an seinen Lehrer Franco Donatoni (1927–2000).

Das Programm wird ergänzt durch ein neues Werk des in Basel lebenden Komponisten Balz Trümpy.


Der mexikanische Komponist Javier Torres Maldonado hat in Mailand bei Franco Donatoni und Ivan Fedele studiert. Seine Musik basiert auf dem Obertonspektrum eines Klanges und ist durch Überlagerung verschiedener melodischer und rhythmischer Schichten äusserst komplex. Maldonado vergleicht seine musikalische Sprache mit der Bildersprache von Piranesi und M. C. Escher, die durch ihre imaginierte Perspektive eine Scheinwelt schafft, die eine individuelle Sichtweise nicht nur zulässt, sondern geradezu herausfordert. Das Ohr soll sich wie eine rotierende Linse auf verschiedene räumliche und zeitliche Ebenen fokussieren.