Datum / Ort I
16 Februar 2023 Gare du Nord, BaselDatum / Ort II
17 Februar 2023 Gare du Nord, BaselSerie
PhoenixTitel
Pioniere der Neuen Musik: Neue Wiener SchuleProgramm
Arnold Schönberg (1874–1951) «Herzgewächse» op. 20 (Maurice Maeterlinck) für hohen Sopran, Celesta, Harmonium und Harfe (1911) – 4’ «Suite» op. 29 für kleine Klarinette, Klarinette, Bassklarinette, Geige, Bratsche, Violoncello und Klavier (1925/1926) – 29’ Anton Webern (1883–1945) «Sechs Stücke» op. 6 für Orchester, (1909, Fassung für Kammerorchester 1920) – 12’ «Zwei Lieder» op. 8 nach Gedichten von Rainer Maria Rilke für Gesang und Instrumente (1910) – 5’ «Sechs Lieder» op. 14 nach Gedichten von Georg Trakl für Gesang und Instrumente (1917/1921) – 6’ Alban Berg (1885–1935) «Lied der Lulu» und «Adagio» aus der Oper «Lulu» (Frank Wedekind), für Sopran und Orchester (1927–1935), Bearbeitung für Sopran und Ensemble von Jürg Henneberger (2022) – 10’Musiker:innen
- Svea Schildknecht
- Sopran
- Jürg Henneberger
- Musikalische Leitung
- Christoph Bösch
- Flöte, Piccolo, Altflöte
- Antje Thierbach
- Oboe, Englischhorn
- Toshiko Sakakibara
- Klarinette, Bassklarinette, Es-Klarinette
- Benjamin Pallagi
- Es-Klarinette
- Richard Haynes
- Bassklarinette
- Aurélien Tschopp
- Horn
- Nenad Marković
- Trompete
- Michael Büttler
- Posaune
- Consuelo Giulianelli
- Harfe
- Daniel Stalder
- Schlagzeug
- Manuel Bärtsch
- Klavier, Celesta
- Ludovic Van Hellemont
- Harmonium, Celesta
- Friedemann Treiber
- Violine
- David Sontòn Caflisch
- Violine
- Petra Ackermann
- Viola
- Stéphanie Meyer
- Violoncello
- Aleksander Gabryś
- Kontrabass
Programmbeschrieb
Mit grosser Leidenschaft und Hingabe widmet sich das Ensemble Phoenix Basel regelmässig und auch diesmal der Neuen Wiener Schule.
Die drei Pioniere dieser Stilrichtung haben die europäische Neue Musik massgeblich geprägt. Mit seinen Schülern Alban Berg und Anton Webern schuf Arnold Schönberg eine Musik, die einerseits tief in der Romantik verwurzelt ist, und andererseits – um Stefan George zu zitieren, dessen Gedichte oft und gerne von den drei Komponisten vertont wurden –, atmet diese Musik «Luft von anderem Planeten». Die von Schönberg erfundene «Dodekaphonie» – die Zwölftontechnik – hat Generationen von Komponisten beeinflusst und war Initialzündung für weitere stilbildende Tendenzen wie z.B. die serielle Musik.
In diesem Programm erklingen Lieder für hohen Sopran mit Ensemble, umrahmt von originalen Instrumentalstücken und Bearbeitungen grösser besetzter Orchesterwerke, ganz im Sinne der Tradition des 1918 von Schönberg gegründeten «Vereins für musikalische Privataufführungen» – der bereits 1921 wieder aufgelöst wurde.