Datum / Ort
30 August 2020 Stadt-Casino BaselSerie
PhoenixTitel
Schweizer Komponisten IProgramm
Jacques Wildberger (1922–2006) «Zeitebenen» für 8 Spieler (1958) – 22’ Alfred Knüsel (*1941) «Vier Akte der Verwandlung» für Bassflöte, Schlagzeug und Klavier (2020, UA, Auftrag EPhB) – 20’ Christoph Delz (1950–1993) «Siegel» op. 3 für Bläserensemble, Schlagzeug und Klavier (1976) – 23’Musiker:innen
- Manuel Bärtsch
- Klavier Solo
- Jürg Henneberger
- Musikalische Leitung, Klavier
- Christoph Bösch
- Flöte, Bassflöte, Piccolo
- Toshiko Sakakibara
- Klarinette, Es-Klarinette, Bassklarinette
- Donna Molinari
- Klarinette
- Richard Haynes
- Bassklarinette
- Lucas Rößner
- Kontraforte
- Jens Bracher
- Piccolo-Trompete
- Simon Lilly
- Trompete
- Michael Büttler
- Posaune
- Daniel Stalder
- Schlagzeug
- Matthias Würsch
- Schlagzeug
- Dino Georgeton
- Schlagzeug
- Antoine Brocherioux
- Schlagzeug
- Consuelo Giulianelli
- Harfe
- Friedemann Treiber
- Violine
- Stéphanie Meyer
- Violoncello
- Christof Stürchler
- Elektronik
Programmbeschrieb
Die drei Schweizer Komponisten dieses Programms haben alle mit Basel zu tun. Der Pianist Christoph Delz lebte bis zu seinem frühen Tod in Riehen. «Siegel» ist mit seiner unverwechselbar spröden Instrumentation (Bläser und Schlagzeug) ein verkapptes Klavierkonzert, das er selbst uraufgeführt hat. Jacques Wildberger stammt ebenfalls aus Riehen. Er hat an der Musik-Akademie Basel unterrichtet. Seine «Zeitebenen» haben bei der Uraufführung an den «Darmstädter Ferienkursen» zu kontroversen Reaktionen geführt. In diesem virtuosen Werk dialogisieren vier Instrumentalduos in verschiedenen Kombinationen miteinander. Es wurde seither viel zu selten gespielt und ist eine Wiederentdeckung wert. Der aus Luzern stammende Cellist Alfred Knüsel lebt in Basel. Er ist als Komponist eher ein Aussenseiter und ist keiner gängigen Stilrichtung zuzuordnen. Jedes Werk bildet einen eigenen «Kosmos». Seine neue Komposition ist eine Weiterentwicklung seines Trios «Intarsie», das er 2017 zum Andenken an unseren 2016 früh verstorbenen Freund und Schlagzeuger Daniel Buess geschrieben hat.