Dada
Ein immanent musik-theatralisches Feuerwerk für und mit Svea Schildknecht.
György Ligetis einzige Oper «Le Grand Macabre» basiert auf einem Theaterstück des belgischen Dichters Michel de Ghelderode, neben Eugène Jonesco, Alfred Jarry und Samuel Beckett einem bedeutenden Vertreter des absurden Theaters. Von Elgar Howard, der 1978 die Uraufführung der Oper in Stockholm einstudiert hatte, stammt das Arrangement dreier Arien für Koloratursopran und Ensemble. Der deutsche Komponist Manfred Stahnke, der bei Ligeti in Hamburg studiert hat und jetzt selbst dort Komposition unterrichtet, schrieb 1999 sein Werk «Lumpengalerie», basierend auf einer aufgezeichneten Improvisation, die zu einem Sextett umgearbeitet wurde. Die Südkoreanische Komponistin Unsuk Chin schrieb nach einem Besuch der Vororte Seouls 2009 das Ensemblestück «Gougalon» in Erinnerung an das alte, verarmte Wohnviertel der 1960er Jahre, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Sie beschreibt das Werk als «imaginierte Volksmusik».
Programm
- Svea Schildknecht
- Koloratursopran
- Jürg Henneberger
- Musikalische Leitung
- Christoph Bösch
- Flöte
- Antje Thierbach
- Oboe
- Toshiko Sakakibara
- Klarinette
- Edurne Santos Arrastua
- Fagott
- Aurélien Tschopp
- Horn
- Nenad Marković
- Trompete
- Antonio Jiménez Marín
- Posaune
- Denise Wambsganß
- Mandoline
- Daniel Stalder
- Schlagzeug
- João Pacheco
- Schlagzeug
- Kirill Zvegintsov
- Klavier
- Klavier
- Friedemann Treiber
- Violine
- Daniel Hauptmann
- Violine
- Petra Ackermann
- Viola
- Martin Jaggi
- Violoncello
- Stéphanie Meyer
- Violoncello
- Aleksander Gabryś
- Kontrabass