Datum / Ort I
23 Mai 2025 Gare du Nord, BaselDatum / Ort II
24 Mai 2025 Gare du Nord, BaselSerie
PhoenixTitel
«Dada»Programm
Manfred Stahnke (*1951) «Lumpengalerie» für sechs Instrumente (1999) – 14’ György Ligeti (1923–2006) «Mysteries of the Macabre» für Koloratursopran und Ensemble (1974–1977, arr. Elgar Howarth 1992) – 9’ Unsuk Chin (*1961) «Gougalōn – Scenes from a Street Theatre» für Ensemble (2009/11) – 24’Musiker:innen
- Svea Schildknecht
- Koloratursopran
- Jürg Henneberger
- Musikalische Leitung
- Christoph Bösch
- Flöte, Piccolo, Altflöte
- Antje Thierbach
- Oboe, Englischhorn
- Toshiko Sakakibara
- Klarinette, Bassklarinette, Es-Klarinette
- Zeynep Bozkaplan
- Fagott, Kontrafagott
- Aurélien Tschopp
- Horn
- Nenad Marković
- Trompete, Piccolo-Trompete
- Antonio Jiménez Marín
- Posaune, Bassposaune
- Denise Wambsganß
- Mandoline
- Daniel Stalder
- Pauken, Schlagzeug
- João Pacheco
- Schlagzeug
- Kirill Zvegintsov
- Klavier, Celesta
- Asia Ahmetjanova
- Klavier
- Friedemann Treiber
- Violine
- Daniel Hauptmann
- Violine
- Petra Ackermann
- Viola
- Martin Jaggi
- Violoncello
- Stéphanie Meyer
- Violoncello
- Aleksander Gabryś
- Kontrabass
Programmbeschrieb
Ein immanent musik-theatralisches Feuerwerk für und mit Svea Schildknecht.
György Ligetis einzige Oper «Le Grand Macabre» basiert auf einem Theaterstück des belgischen Dichters Michel de Ghelderode, neben Eugène Jonesco, Alfred Jarry und Samuel Beckett einem bedeutenden Vertreter des absurden Theaters. Von Elgar Howarth, der 1978 die Uraufführung der Oper in Stockholm einstudiert hatte, stammt das Arrangement dreier Arien für Koloratursopran und Ensemble. Der deutsche Komponist Manfred Stahnke, der bei Ligeti in Hamburg studiert hat und jetzt selbst dort Komposition unterrichtet, schrieb 1999 sein Werk «Lumpengalerie», basierend auf einer aufgezeichneten Improvisation, die zu einem Sextett umgearbeitet wurde. Die Südkoreanische Komponistin Unsuk Chin schrieb nach einem Besuch der Vororte Seouls 2009 das Ensemblestück «Gougalōn» in Erinnerung an das alte, verarmte Wohnviertel der 1960er Jahre, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Sie beschreibt das Werk als «imaginierte Volksmusik».