Datum / Ort I

16 September 2014 Theater Basel

Datum / Ort II

18 September 2014 Theater Basel

Datum / Ort III

24 September 2014 Theater Basel

Datum / Ort IV

25 September 2014 Theater Basel

Serie

Musiktheater

Titel

Föhn

Programm

Fortunat Frölich (*1954) «Föhn – Ein zyklisches Wetterspiel» Musiktheater von Christian Zehnder, Fortunat Frölich und Urs Widmer (2014, UA)

Musiker:innen

Susanne Elmark
Sopran
Erik Oña
Musikalische Leitung
Christoph Bösch
Flöte, Piccolo
Toshiko Sakakibara
Klarinette, Kontrabassklarinette
Lucas Rößner
Fagott, Kontraforte
Max Asselborn
Trompete
Heiner Krause
Horn
Tatiana Cossi
Horn
Stephen Menotti
Posaune
David Yacus
Posaune
Jürg Luchsinger
Akkordeon
Maurizio Grandinetti
E-Gitarre
Daniel Buess
Schlagzeug
Helena Bugallo
Klavier
Friedemann Treiber
Violine
Beat Schneider
Violoncello
Aleksander Gabryś
Kontrabass

Programm­beschrieb

Wir alle kennen es: Auf einmal kommt ein warmer Wind auf und trocknet alle Wolken vom Himmel. Die Berge rücken aneinander, alles scheint näher, klarer, schöner, heller zu sein und die Sonne strahlt in ihrer Masslosigkeit: Postkartenzauber!
Der Föhn hat seinen Ursprung an den Nordhängen unserer Berge. Geliebt und gefürchtet ist er, wird herbeigesehnt und verflucht. Bis an die Grenzläufe im Norden un¬seres Landes ist er zu spüren, und es klagen die Schweizer selbst sogar darüber, dass er sie befällt, quält mit Kopf-, Knochen- und Seelenschmerzen. Der Föhn gehört zur alpinen Welt und zu den Alpenländern wie die Berge selbst. Er ist tief im Alltag verankert und ein Stück unverwechselbare Identität, bringt süssen Zauber und verheerende Verwüstung. Der Föhn ist ein archaisches, zyklisches Wetter- und Dramenspiel der schweizerischen Kulturlandschaft, das ihre Eigenheit von je her mit prägt. Erstaunlicherweise findet man dieses Thema kaum in der Musik- und Theaterwelt. Da nun will der Musiker und Regisseur Christian Zehnder Abhilfe schaffen: Sein interdisziplinäres Musiktheaterprojekt «Föhn» erforscht, beklagt und feiert dieses so urschweizerische Phänomen. Der Schriftsteller Urs Widmer hat speziell für dieses Projekt, den in der alpinen Kulturlandschaft noch ungeschriebenen Mythos vom «Föhn» der Alpen verfasst.


Carina Braunschmidt, Martin Hug, Hans Rudolf Twerenbold – Schauspiel
Männerchor (Einstudierung: Fritz Näf)


Text: Urs Widmer
Konzept, Regie, Raum: Christian Zehnder
Ko-Komposition: Christian Zehnder
Choreographie: Theresa Rotemberg
Kostüme: Karen Feelizitas Petermann
Ton: Amadis Brugnoni
Licht:Makus Küry