Gastspiel

Swissness?

In Zusammenarbeit mit dem «Musikpodium Zürich»


Gibt es in Bezug auf das Komponieren eine «Swissness»? Statt einer Antwort auf diese Frage konfrontieren wir das Publikum mit drei neuen Werken von Schweizer Komponisten aus drei Generationen, flankiert mit einem Werk unseres viel zu früh verstorbenen Freundes Erik Oña.

Der Jüngste – Sebastian Meyer – ist gleich seinem Lehrer Erik Oña auf ständiger Suche nach dem besten Klang mit reduziertem Material, sei es, was die Wahl der Instrumente oder der kompositorischen Mittel betrifft.

Der Trompeter, Komponist und Improvisator André Meier – ebenfalls ehemaliger Kompositionsstudent von Erik Oña – beschäftigt sich in seiner kompositorischen Arbeit vorwiegend mit algorithmischen oder maschinellen Prozessen, Sonifikationen, modularen und offenen Formen.

Der Pianist und Komponist Jean-Jacques Dünki ist auch als Musikwissenschaftler tätig, beschäftigt sich sowohl mit historischer Aufführungspraxis (Hammerklavier und Clavichord) als auch mit den Komponisten der Neuen Wiener Schule und der zeitgenössischen Musik. Als Komponist ist er weitgehend Autodidakt. Er schreibt für den französischen Cellisten Pierre Strauch und uns ein «Concertino» für Violoncello und Ensemble.


Programm

Jean-Jacques Dünki (*1948) «Concertino» für Violoncello und 8 Instrumente (2022/23, UA, Auftrag EPhB) – 17’ André Meier (*1974) «Threads» für Trompete und Ensemble (2019/20, UA, Auftrag EPhB) – 15’ Sebastian Meyer (*1994) «inmitten» in memoriam Erik Oña für Ensemble und Elektronik (2023, UA, Auftrag EPhB) – 15’ Erik Oña (1961–2019) «Alles Nahe werde fern» für 8 Instrumente (2001) – 8’
Pierre Strauch
Violoncello Solo
Nenad Marković
Trompete Solo
Jürg Henneberger
Musikalische Leitung